Mein Fixstern Sirius

Den Kopf im Kosmos

Wer mir schon länger folgt weiß, dass ich einen starken Bezug zum Kosmos habe. Wann immer ich kann, schaue ich den Himmel. Nicht nur mal ebenso nebenbei. Ich stehe z.B. nachts extra auf, um den Mond zu sehen. 

Ich habe dabei schon viele Entdeckungen gemacht: Den Kometen Neowise, von dem ich nie etwas gehört habe, bis ich ihn plötzlich um 3 Uhr nachts am Nordhimmel entdeckt habe.

Oder auch die Begegnung mit Starlink – Elon Musks Satellitenkette, die wie eine Parade den Nachthimmel durchkreuzt.

Der Kosmos, der Mond, die Sterne machen etwas mit mir. Ich kann das kaum in Worte fassen.

Der Mond ist mein Anker

Für mich ist der wichtigste Himmelskörper im Alltag der Mond. Ich spüre die Mondenergie sehr sehr stark und habe mittlerweile gelernt, sie für mich zu nutzen und zu unterschiedlichen Phasen, unterschiedliche Dinge zu tun oder auch zu lassen. 

Das bringt mir ganz viel Stabilität und auch eine gewisse Leichtigkeit.

Vor allem das Vertrauen: Das Leben läuft in Phasen. Und Phasen wechseln sich ab. Aber das Leben geht weiter, auch wenn es sich gerade einmal schwer anfühlt. 

Ja, der Mond und ich.

Ein Fixstern als wichtiger Bezugspunkt

Aber da gibt es noch etwas. Es ist vor ein paar Tagen wieder passiert und da ist es mir zum ersten Mal so ganz bewusst geworden, was ich schon lange spüre, aber bisher nicht in Worte gefasst habe. 

Ich ging abends – gegen 23 Uhr – in meine Küche. Es war sternenklare Nacht. Und natürlich schaue ich dann aus dem Fenster in den Nachthimmel. 

Und ich entdeckte ihn zum ersten Mal in diesem Jahr am Südhimmel: Meinen Fixstern Sirius. Die Begegnung an diesem Abend war magisch: So hell und blinkend, fast schon riesig, habe ich ihn noch nie gesehen. Ich dachte erst, es sei ein Planet, ich wusste aber, dass das nicht sein kann. 

Sirius (A) ist der hellste Stern, den wir hier auf der Erde sehen können. Man kann ihn allerdings nur im Winterhalbjahr sehen. Theoretisch ab September am Morgenhimmel bis April dann am Abendhimmel. 

So richtig wahr nehme ich ihn im Dezember und Januar, da er dann zu einer Zeit am Südhimmel erscheint, in der ich noch wach bin. 

Dezember und Januar sind für mich ganz besondere Monate, für mich fast die wichtigsten im Jahr, wenn es um eine Ausrichtung, um Vision und Manifestation geht. Ich spüre dann intuitiv, dass es für mich Zeit wird, mich nach innen zu richten. Zuerst in der Rückschau und dann in der Neuausrichtung für das neue Jahr. 

Seit ich selbständig bin, ist es für mich noch wichtiger geworden, mir diese Zeit zu nehmen. Weniger Impulse von außen an mich heran zu lassen und mehr auf mich zu schauen, auf meine Familie. Mir wieder klar zu werden: Bin ich auf dem richtigen Weg, passt meine Ausrichtung, oder muss ich etwas verändern? 

Welche Projekte zahlen auf meine Vision ein, welche sollte ich lieber sein lassen usw. 

Aber auch die Zeit für ganz elementare Dinge: Familienzeit, Selbstfürsorge, Schlafen und gutes nahrhaftes (oder auch manchmal nicht so nahrhaftes) Soulfood. 

Sirius läutet diese Zeit für mich ein. Sobald ich ihn am Himmel zum ersten Mal entdecke, macht es etwas mit mir. Ich halte voller Demut inne. Das alles da draußen ist so unendlich und unglaublich viel größer als ich. Drama wird klein, Sorgen werden klein, Ängste werden klein. 

Ich spüre in mich hinein und höre meiner inneren Stimme zu die sagt: “Es ist soweit, Sirius sagt dir, dass es Zeit ist ruhig zu werden, dich zurück zu ziehen und nach innen zu schauen.” 

Einen Schritt zurück – Innenschau

Und genau das werde ich jetzt machen. Ich werde weiterhin für meine Kunden da sein: In meinen Online Live Streams, meinen Coachings und meinen Workshops. Ich werde hin und wieder etwas teilen, was einen Bezug zu meinen Workshops und Kursen hat. Ansonsten wird es ein wenig ruhiger auf den sozialen Kanälen. Vielleicht spürst du gerade in dich hinein und fühlst, dass du das auch gebrauchen kannst. 

Und auch wenn sich das komisch anfühlt und ich vielleicht ein paar Ängste habe, dass mich dann vielleicht keiner mehr kennt, wenn ich nicht wie gewohnt präsent bin, beruhigt mich der Blick in den Himmel zu meinem Fixstern Sirius. Er wird immer da sein, so lange ich hier bin.

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