Warum aber dann gleich Labels - ist das nicht was für Menschen, die sich hervor tun müssen? Diese Möchtegern-Individualisten?
Oder vielleicht für Eltern als Rechtfertigung, dass sie ihre ungezogen Blagen nicht im Griff haben? Ist ja leichter sich einem Label unterzuordnen, als seine Kinder zu erziehen.
Denn 4 Jahre später wird man sich nicht mehr dran erinnern, ob die Wohnung sauber war, oder wen man alles wie lange bewirtet hat. Was wirklich schmerzlich zurück bleibt, ist die Erinnerung, dass das Stillen nicht geklappt hat.
Ich kenne niemanden, der sich rein pflanzlich ernährt und nicht regelmäßig Porridge - also Haferbrei isst. Und da ich gestern eine süße Mail von einer engen Freundin bekommen habe, in der sie mich fragte, welche "Körner" ich so in meinen Porridge werfe, dachte ich, ich schreib euch allen mein Rezept auf.
Auf meiner Reise hin zu einem minimalistischerem Leben, stand für mich das Ausmisten an erster Stelle. Mir gefällt der Begriff "Declutter" besser, da es nicht nur "Entrümpeln" oder "Ausmisten" bedeutet, sondern für mich auch den Zustand beschreibt, dass nicht mehr viele Dinge sichtbar herum liegen.
Frei nach dem Motto „Man muss nicht alles können und mögen“ greife ich gerne auf simple Rezepte mit wenigen Zutaten zurück. Das hat dann auch den Vorteil, dass meine Kinder mit helfen können, denn wenn ich ehrlich bin, mache ich das nur für sie, weil sie Spaß dran haben.
Es liegt in meiner Natur, dass ich Belege haben muss. Ich möchte nichts glauben, was sich irgendwie nett, plausibel und vielleicht ein bisschen alternativ und deshalb toll anhört…. Ich wollte es wissen. Was ist denn da dran?
Vor genau sechs Monaten, also am 27. April 2016 lag ich um diese Uhrzeit bereits seit 4 Stunden auf dem OP Tisch. Uni-Klinik, drei Operateure. Es sollte noch 30 Minuten dauern, dass sie mich wieder „zumachen“ ...