Nachdem ich den Vortrag von Prof. Louwen in der Uniklinik Frankfurt am Main gehört habe, haben sich für mich viel „Aha-Momente“ in Bezug auf die anderen Geburten ergeben.
Unter anderem der Einfluss der Ernährung auf die Eröffnungsphase der Geburt haben mich beeindruckt und letztlich überzeugt, es auszuprobieren.
Seid im Moment, wenn ihr die Paprika schneidet, die Kartoffeln schält oder den Salat putzt! Riecht die Gewürze und Kräuter, seid kreativ und probiert aus!
Nehmt euch die Zeit für das Wichtigste in eurem Leben: Dem Essen! Es ist unglaublich wertvoll, was ihr im Gegenzug geschenkt bekommt. Für weniger Denken und mehr Tun!
Erfahrt im zweiten Teil, wie man BLW unterwegs praktizieren kann und wie man mit praktischen Tipps eine Menge Zeit und Nerven spart. Außerdem ermutige ich euch, ganz undogmatisch euren eigenen Weg zu finden.
Vor allem, dass sich diese Art der Beikosteinführung mir unseren Prinzipen der bedürfnisorientierten Erziehung vereinbaren ließ, hat uns von Beginn an überzeugt und wir würden uns immer wieder dazu entscheiden.
Ich werde oft gefragt, ob unsere Ernährungsweise nicht furchtbar aufwändig ist. Oder mir wird direkt gleich unterstellt, dass ich den Großteil meiner Zeit kochend verbringe. Aber weit gefehlt. Das Thema Ernährung ist meine Leidenschaft - das Kochen ist es nicht. Geht das zusammen? Ja, geht!
Wer eine pflanzenbasierte Ernährungsweise anstrebt - aus welchen Gründen auch immer - der MUSS es wollen. Viele können sich das nicht vorstellen. Ich verstehe euch. Ich war ein absoluter Fleisch und Wurst-Junkie und habe in der Stillzeit zu Beginn täglich (!) einen ganzen Camembert gegessen.
Es liegt in meiner Natur, dass ich Belege haben muss. Ich möchte nichts glauben, was sich irgendwie nett, plausibel und vielleicht ein bisschen alternativ und deshalb toll anhört…. Ich wollte es wissen. Was ist denn da dran?