Ich bin mir fast sicher, dass dies der persönlichste Blogeintrag wird, den ich je schreiben werden. Ich habe die Worte zunächst für mich aufgeschrieben. Zum Verarbeiten. Ohne Absicht, diese Zeilen jemals zu veröffentlichen.
Frei nach dem Motto „Man muss nicht alles können und mögen“ greife ich gerne auf simple Rezepte mit wenigen Zutaten zurück. Das hat dann auch den Vorteil, dass meine Kinder mit helfen können, denn wenn ich ehrlich bin, mache ich das nur für sie, weil sie Spaß dran haben.
„Langzeitstillen" - Eine exotische Erfindung der Mitdreißigerin (spätgebärend) mit höherem Bildungsabschluss (laut Statistik). Aber in echt jetzt? Ist das so exotisch?
In einer nicht veganen Welt, dauert es meist nicht lange, um sich als Veganer outen zu „müssen“. Es wird uns zwar oft unterstellt, dass wir uns damit profilieren wollen und es jedem auf die Nase binden müssen, weil wir Veganer ja so hipp und anders sind. Aber das stimmt in den wenigsten Fällen.
Sind wir ehrlich, es gehört zum Kindsein dazu, die Tage bis Weihnachten zu zählen. Und das möchte ich meinem Großen auch nicht vorenthalten. Ich habe also überlegt, wie ich ihm eine Freude machen kann und gleichzeitig nicht wieder unnützen Kram anschaffen muss.
Ich habe meinen 4 - Jährigen vor ein paar Tagen gefragt, was er sich zu Weihnachten wünscht. Nach langem Überlegen sagt er „Weiß ich nicht“...
Ich finde das gut! Dass er es nicht weiß.
Vor genau sechs Monaten, also am 27. April 2016 lag ich um diese Uhrzeit bereits seit 4 Stunden auf dem OP Tisch. Uni-Klinik, drei Operateure. Es sollte noch 30 Minuten dauern, dass sie mich wieder „zumachen“ ...