Aber wie erreicht man eine selbstbestimmte Geburt vor allem dann, wenn man mit dem ersten Kind schwanger ist und noch keinerlei Erfahrung hat? Wenn man weiß, dass man in einer Klinik gebären wird und außer von der Kreißsaalführung (die im Übrigen immer ganz toll und schön ist) noch nichts von den tatsächlichen Abläufen mitbekommen hat?
Die Entwicklungsforschung - vor allem Bereich der Neurobiologie weiß mittlerweile, das wichtige Anlagen zum Lernen, Wachsen und Glücklichsein bereits im Mutterleib entwickelt werden. Werden hier bestimmte Fähigkeiten nicht angelegt, kann ein Kind sie später niemals lernen.
Dabei sind Körper und Geist untrennbar miteinander verwoben. Das betrifft natürlich - ja im Besonderen - auch die Schwangerschaft, sind es ja hier zwei Seelen in zwei Körpern, die im ständigen Austausch miteinander sind.
"Nehmt die Rolle an in dem Gedanken, dass ihr nicht nur dabei seid, sondern dass ihr eine Rolle spielen könnt, die sich positiv auf die Geburt und die Gesundheit (auch seelische) eurer Frau auswirkt."
Yoga hat mir bei der letzten Geburt unschätzbar viel geholfen, mich mit einem positiven, kraft- und vertrauensvollen Mindset dem natürlichen Prozess hinzugeben. Dafür wurde ich mit einer wundervollen und interventionsfreien Geburt belohnt.
Heute gewähre ich euch einen Einblick in meine „Geburts-Wunschliste“. Welche Gedanken habe ich mir gemacht? Was ist mir wichtig und welche Fragen habe ich bei der Anmeldung zur Geburt der Hebamme gestellt?
Nachdem ich den Vortrag von Prof. Louwen in der Uniklinik Frankfurt am Main gehört habe, haben sich für mich viel „Aha-Momente“ in Bezug auf die anderen Geburten ergeben.
Unter anderem der Einfluss der Ernährung auf die Eröffnungsphase der Geburt haben mich beeindruckt und letztlich überzeugt, es auszuprobieren.