Auch ganz allgemein ist es die Gelassenheit, die ich seit der Reise mehr leben kann. Und die Dinge in Relation zu dem großen Ganzen zu setzen, ebenso das Vertrauen in das was kommt. Da werden manche „Probleme“ plötzlich winzig klein.
Denn 4 Jahre später wird man sich nicht mehr dran erinnern, ob die Wohnung sauber war, oder wen man alles wie lange bewirtet hat. Was wirklich schmerzlich zurück bleibt, ist die Erinnerung, dass das Stillen nicht geklappt hat.
Wenn man sich nun in die Drachenhöhle wagt, werden die obengenannten Grundsätze noch mal auf ein ganz anderes Level gehoben.
Willkommen also bei der "Declutter Masterclass - Ausmisten für Fortgeschrittene"!
Oder wie mein Mann dazu sagt: "Schatz ich bin so froh, dass du das machst, ich würde ja durchdrehen!"
Auf meiner Reise hin zu einem minimalistischerem Leben, stand für mich das Ausmisten an erster Stelle. Mir gefällt der Begriff "Declutter" besser, da es nicht nur "Entrümpeln" oder "Ausmisten" bedeutet, sondern für mich auch den Zustand beschreibt, dass nicht mehr viele Dinge sichtbar herum liegen.
Frei nach dem Motto „Man muss nicht alles können und mögen“ greife ich gerne auf simple Rezepte mit wenigen Zutaten zurück. Das hat dann auch den Vorteil, dass meine Kinder mit helfen können, denn wenn ich ehrlich bin, mache ich das nur für sie, weil sie Spaß dran haben.
Sind wir ehrlich, es gehört zum Kindsein dazu, die Tage bis Weihnachten zu zählen. Und das möchte ich meinem Großen auch nicht vorenthalten. Ich habe also überlegt, wie ich ihm eine Freude machen kann und gleichzeitig nicht wieder unnützen Kram anschaffen muss.
Wer eine pflanzenbasierte Ernährungsweise anstrebt - aus welchen Gründen auch immer - der MUSS es wollen. Viele können sich das nicht vorstellen. Ich verstehe euch. Ich war ein absoluter Fleisch und Wurst-Junkie und habe in der Stillzeit zu Beginn täglich (!) einen ganzen Camembert gegessen.