Ich werde oft gefragt, ob unsere Ernährungsweise nicht furchtbar aufwändig ist. Oder mir wird direkt gleich unterstellt, dass ich den Großteil meiner Zeit kochend verbringe. Aber weit gefehlt. Das Thema Ernährung ist meine Leidenschaft - das Kochen ist es nicht. Geht das zusammen? Ja, geht!
Ich kenne niemanden, der sich rein pflanzlich ernährt und nicht regelmäßig Porridge - also Haferbrei isst. Und da ich gestern eine süße Mail von einer engen Freundin bekommen habe, in der sie mich fragte, welche "Körner" ich so in meinen Porridge werfe, dachte ich, ich schreib euch allen mein Rezept auf.
Sie könnten simpler nicht sein und schmecken richtig richtig lecker. Ich kann mir vorstellen, dass das auch eine Darreichungsform für schnäubige Kinder ist, die Haferflocken pur niemals essen würden.
Frei nach dem Motto „Man muss nicht alles können und mögen“ greife ich gerne auf simple Rezepte mit wenigen Zutaten zurück. Das hat dann auch den Vorteil, dass meine Kinder mit helfen können, denn wenn ich ehrlich bin, mache ich das nur für sie, weil sie Spaß dran haben.
In einer nicht veganen Welt, dauert es meist nicht lange, um sich als Veganer outen zu „müssen“. Es wird uns zwar oft unterstellt, dass wir uns damit profilieren wollen und es jedem auf die Nase binden müssen, weil wir Veganer ja so hipp und anders sind. Aber das stimmt in den wenigsten Fällen.
Wer eine pflanzenbasierte Ernährungsweise anstrebt - aus welchen Gründen auch immer - der MUSS es wollen. Viele können sich das nicht vorstellen. Ich verstehe euch. Ich war ein absoluter Fleisch und Wurst-Junkie und habe in der Stillzeit zu Beginn täglich (!) einen ganzen Camembert gegessen.