In diesem Jahr habe ich mir wieder etwas überlegt, das den aktuellen Interessen meines nun 5-Jährigen entspricht. Ich wollte ihn nun mit etwas anderem überraschen.
Ihr seid immer für andere da und zerreißt euch fast, damit es euren Lieben gut geht. Dabei sollte euch das Liebste ihr selbst sein. Warum? Einer Familie geht es nur dann gut, wenn es der Mutter gut geht. Punkt. Is so!
Wenn du also hier in der Nähe wohnst, oder in der Nähe bist, oder einfach herkommen magst, dann mach das! Pack dich, deine Kinder (sofern du welche hast, kein zwingendes Muss), deine Picknickdecke und wenn du magst auch deinen Picknickkorb ein und komm vorbei. Egal ob du das regelmäßig machen willst oder einmalig. Wir freuen uns auf Dich!
Wenn du etwas gefunden hast, das du mit Leidenschaft betreibst und dass dir Freude schenkt, brauchst du keine Lücke mehr durch Konsum zu schließen.
Das hat dann direkt einen doppelten Effekt: Du gibst deinem Leben mit seinen Werten einen tieferen Sinn, was dich insgesamt glücklicher und zufrieden macht und du räumst Dinge aus dem Weg, die dich von deinem Ziel ablenken.
Seid im Moment, wenn ihr die Paprika schneidet, die Kartoffeln schält oder den Salat putzt! Riecht die Gewürze und Kräuter, seid kreativ und probiert aus!
Nehmt euch die Zeit für das Wichtigste in eurem Leben: Dem Essen! Es ist unglaublich wertvoll, was ihr im Gegenzug geschenkt bekommt. Für weniger Denken und mehr Tun!
Auch ganz allgemein ist es die Gelassenheit, die ich seit der Reise mehr leben kann. Und die Dinge in Relation zu dem großen Ganzen zu setzen, ebenso das Vertrauen in das was kommt. Da werden manche „Probleme“ plötzlich winzig klein.
Dieses Gefühl verfliegt allerdings recht schnell, wenn man sich die Bedingungen anschaut, unter denen diese Kleider oft produziert werden. Und dabei spreche ich nicht von der Leder- und Pelzindustrie, also Tieren, die leiden, sondern von Menschen, die unter widrigsten Bedingungen und teilweise unter Lebensgefahr arbeiten, damit wir immer mehr konsumieren und wegwerfen können.
Wenn man sich nun in die Drachenhöhle wagt, werden die obengenannten Grundsätze noch mal auf ein ganz anderes Level gehoben.
Willkommen also bei der "Declutter Masterclass - Ausmisten für Fortgeschrittene"!
Oder wie mein Mann dazu sagt: "Schatz ich bin so froh, dass du das machst, ich würde ja durchdrehen!"
Auf meiner Reise hin zu einem minimalistischerem Leben, stand für mich das Ausmisten an erster Stelle. Mir gefällt der Begriff "Declutter" besser, da es nicht nur "Entrümpeln" oder "Ausmisten" bedeutet, sondern für mich auch den Zustand beschreibt, dass nicht mehr viele Dinge sichtbar herum liegen.
Sind wir ehrlich, es gehört zum Kindsein dazu, die Tage bis Weihnachten zu zählen. Und das möchte ich meinem Großen auch nicht vorenthalten. Ich habe also überlegt, wie ich ihm eine Freude machen kann und gleichzeitig nicht wieder unnützen Kram anschaffen muss.